Der Band bietet die erste Einführung in Konzepte der Imagination zukünftiger Medientechnologien. Im Durchgang durch etablierte Theorien aus Philosophie, Literaturtheorie, Sozialtheorie sowie Wissenschafts- und Technikforschung wird aufgezeigt, welchen breiten Einfluss Prozesse der Imagination, etwa in Gestalt von Narrativen wie in der Science Fiction, für die Diskursivierung und Konzeptualisierung von (digitalen) Medientechnologien haben.
Der Inhalt
• Medienwandel als kulturelles Phänomen
• Imagination und zukünftige Medien
• Zukünfte digitaler Medien
• Zukünftige Medien – Radikale Imagination und ›immutable futures‹
Die Autoren
PD Dr. Christoph Ernst ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn.
Prof. Dr. Jens Schröter ist Professor für Medienkulturwissenschaft an der
Universität Bonn.
Die ab Heft 1/2015 von Prof. Dr. Jens Schröter als Hauptherausgeber zusammen mit dem Graduiertenkolleg "Locating Media" (Universität Siegen) und Prof. Dr. Benjamin Beil (Universität zu Köln) herausgegebene kultur- und medienwissenschaftliche Zeitschrift „Navigationen“ widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe (1/2020) dem Thema "Spiel Material".
Es kann hier eingesehen werden.
Bitte beachten Sie, dass die Lehre im Sommersemester 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie online durchgeführt wird, daher kann es zu Abweichungen von den Angaben kommen. Aktuelle Informationen zu den Folgen der Pandemie für den Lehr- und Forschungsbetrieb an der Universität Bonn finden Sie hier.
Abstract
In the call for this special issue for the EAEPE Journal we can find the word ‘scenario’. The question is, if the authors can imagine scenarios in which “potential strategies for the appropriation of existing capitalist infrastructures […] in order to provoke the emergence of post-capitalist infrastructures” can be described. Obviously, the call verges on the border of science fiction – and this is not a bad thing. Diverse strands of media studies and science and technology studies have shown that not only the development of science and (media) technology is deeply interwoven in social imaginaries about possible outcomes and their implicated futures, but there is a whole theoretical tradition in which societies as such are fundamentally constituted by imaginary relations. But in all these discussions, one notion very seldom appears: that of an ‘imaginary economy’, meaning a collectively held system of more or less vague or detailed ideas, what an economy is, how it works and how it should be.
(Bild: https://en.wikipedia.org/wiki/File:MakerBot_Replicator_2.jpg / Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication.)
In der Pandemie kommt der Visualisierungen von Daten auch eine politische Bedeutung zu. Darüber referiert Privatdozent Dr. Christoph Ernst, Medienwissenschaftler an der Universität Bonn
Zum Artikel von Christoph Ernst geht es hier
Im SS 2020 wird Prof. Dr. Jens Schröter am SFB 1015 in Freiburg zu "Technologien der Muße" forschen, daher ist Prof. Dr. Jens Schröter vom 15.3.-15.7. beurlaubt. Seine Lehrveranstaltungen finden ab Juli in Form von Blockseminaren statt.
Jens Schröter ist jederzeit per E-Mail erreichbar und es können auch Telefontermine verabredet werden.
+++ AKTUELL +++ Wegen Corona tritt Prof. Schröter das Fellowship zu einem späteren Zeitpunkt an, sein Forschungsprojekt wird um den Aspekt "Theorie des Shutdowns" erweitert.
Wir freuen uns bekanntgeben zu dürfen, dass Dr. Pantelis Michelakis von der University of Bristol (UK) ab Februar 2020 erneut als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft zu Gast sein wird.
Dr. Michelakis forscht zur Kultur, Literatur und zum Theater des antiken Griechenlands und ihrer Rezeption im Altertum und in der modernen Welt. Sein Forschungsaufenthalt an der Universität Bonn dient der Vertiefung seiner Studien an der Schnittstelle von Altertumswissenschaft und Medienwissenschaft. Momentan arbeitet er an einer Monographie zu Narration und Ansteckung.
Mehr zu Dr. Michelakis hier!