Prof. Dr. Jens Schröter nimmt an der diesjährigen Summerschool "Challenging the Sites of Knowledge: Medial and Pluri-medial Configurations and Transformations" im Hotel Bad Muntelier, Murten bei Bern, 3-7.9.2019 teil. Er wird dort u.a. einen Vortrag zu "Official and Popular Media Analysis" halten.
Am Mittwoch, 04. Juli 2019, findet am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin eine Veranstaltung zum Thema »Autonome Waffensysteme – Realitäten und Imaginationen zukünftiger Kriegführung« statt. Die Tagung widmet sich dem drängenden Thema sogenannter letaler autonome Waffensysteme (AWS/LAWS). Ermöglicht durch künstliche Intelligenz befinden sich derzeit ›smarte‹ Waffensysteme in der Entwicklung, deren politische, militärische, ethische und juristische Konsequenzen noch nicht vollständig absehbar sind. Als solche ist die Debatte um AWS ein Ausdruck gegenwärtiger ›soziotechnischer Imaginationen‹ in Bezug auf die zu erwartenden Formen zukünftiger Kriegführung.
Drei Fachvorträge bieten einen konzisen Einblick verschiedene Facetten dieser Entwicklungen, eine Podiumsdiskussion kontextualisiert das Thema im Hinblick auf die Frage nach ›realistischen‹ Gewissheiten rund um diese Technologien.
Organisiert wird der Workshop von Dr. Thomas Bächle unter Beteiligung von PD Dr. Christoph Ernst
Nähere Informationen finden sich unter https://www.hiig.de/events/autonome-waffensysteme/
Der Band führt in die Literatur zu den verschiedenen Aspekten des Verhältnisses von Medien und Ökonomie ein. Dass "die Medien" und "die Ökonomie" in einem engen Verhältnis stehen, scheint zumindest hinsichtlich der Medienindustrie offensichtlich zu sein. Doch wäre es zu eng, die Fragen nach Medien und Ökonomie darauf zu reduzieren. So setzt z.B. die Ökonomie ihrerseits immer schon verschiedene und sich wandelnde Formen von Medien voraus und ferner ist "die Ökonomie" auch Gegenstand medialer Darstellungen.
Die ab Heft 1/2015 von Prof. Dr. Jens Schröter als Hauptherausgeber zusammen mit dem Graduiertenkolleg "Locating Media" (Universität Siegen) und JProf. Benjamin Beil (Universität zu Köln) herausgegebene kultur- und medienwissenschaftliche Zeitschrift „Navigationen“ widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe (1/2019) dem Thema "Immersion. Grenzen und Metaphorik des digitalen Subjekts".
Von der Verschränkung unseres Alltags mit digitalen Medien bis hin zum Erlebniswert technischresponsiver Räume über das Attunement atmosphärisch gestimmter Arbeitsplätze: All diese Formen der Einbettung oder des Eintauchens in mediatisierte Umwelten finden ihre Bezeichnung als
Immersion. Die Immersion ist dabei aber weder für digitale noch für artifizielle Umwelten reserviert. Sie stellt vielmehr eine Medienpraxis für die Konstruktion von Subjektivität und dessen Grenzen dar. Subjektivität ist damit unter Bedingungen der Immersion eben keine Auflösungs- oder Täuschungsfigur. Denn so heterogen das Verfahren der Immersion auch sein mag, so zielt es doch auf die Frage nach neuen Bestimmungen des Selbst, des Körpers sowie der Emotionen und nicht zuletzt den jeweils neu gesetzten Abgrenzungen zur Umwelt ab.
Die Beiträge in diesem Heft versammeln solche Verfahren der Immersion anhand von Phänomenen wie dem Affekt, der Musik, der Leiblichkeit, der Animation, dem kollektiven Gedenken oder der kinematographischen Projektion.
Schlagworte:
Illusion, Affekt, Emotion, Körper, Umwelt, Milieu
Project Society After Money is an interdisciplinary project between commons theory, evolutionary political economy, media studies and sociology, that enter into a dialogue with one another in order to look at their specific theories and criticisms of money. Conceived as the beginning of a necessary interdisciplinary dialogue, the possibilities of post-monetary forms of organization and production are taken into account and examined. On one hand there is a lot of talk about digital revolution, mediatized society, networks, Industry 4.0. On the other hand the present is described in terms of crisis: financial crisis, economic crisis, planetary boundaries. At once there is the description of a media-technological change along with massive social and ecological disruptions.
Society After Money is based on the premise that there might be a conflict between digital media/digital technology and the medium of money – and perhaps new digital possibilities that allow alternative forms of economy. It criticizes what is normally seen as self-evident and natural, namely that social coordination has to be done by the medium of money. Were left with a highly innovative collection of contributions that initiates a broader social discourse on the role of money in the global society of the 21st century.
In Search of Media #2 is now freely available: "Markets" by Armin Beverungen, Philip Mirowski, Edward Nik-Kah, and Jens Schroeter
https://meson.press/books/markets/
(Bei meson ist der Volltext als .pdf verfügbar)
https://www.upress.umn.edu/book-division/books/markets
“One of the great deficiencies of media theory has been an adequate account of markets. As new technologies evolve to secure the most recent gains in wealth accumulation, this collection shows what is at stake in overlooking or accepting the very first principles of capitalism.”
- Melissa Gregg, Research Director at Intel
“The technological media and infrastructures of markets and finance capitalism should be of utmost concern to cultural theory. In bringing together the critical history of economic thought and the media theory of money and markets, this book is a compelling and timely intervention.“
- Joseph Vogl, Humboldt University, Berlin / Princeton University